Aspartam ist ein künstlicher Süßstoff, der weltweit in vielen Lebensmitteln und Getränken verwendet wird. Es wurde in den 1960er Jahren entdeckt und ist seitdem aufgrund seiner süßenden Eigenschaften und geringen Kalorienzahl populär geworden. Trotz seiner weiten Verbreitung gibt es jedoch weiterhin Kontroversen und Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit. In diesem Artikel werden wir die Fakten über Aspartam beleuchten und die aktuellen Erkenntnisse zu seiner Sicherheit betrachten.
Was ist Aspartam?
Aspartam ist ein künstlicher Süßstoff, der chemisch aus den Aminosäuren Asparaginsäure und Phenylalanin hergestellt wird. Es ist etwa 200-mal süßer als herkömmlicher Zucker, enthält jedoch nur wenige Kalorien. Aspartam wird häufig in zuckerfreien oder kalorienarmen Produkten wie Light-Getränken, Kaugummis, Joghurts, Süßigkeiten und Backwaren eingesetzt, um den süßen Geschmack zu erzeugen, ohne die Kalorienmenge zu erhöhen.
Sicherheit von Aspartam:
Die Sicherheit von Aspartam wurde umfangreich untersucht und von verschiedenen wissenschaftlichen Organisationen weltweit bewertet. Die meisten Studien kommen zu dem Schluss, dass Aspartam bei den von den Zulassungsbehörden festgelegten Höchstmengen sicher ist. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) und andere ähnliche Organisationen haben die Verwendung von Aspartam als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen.
Aspartam und Krebs:
Eine der größten Kontroversen im Zusammenhang mit Aspartam ist die Behauptung, dass es Krebs möglicherweise verursachen könne. Zahlreiche Studien haben jedoch keinen überzeugenden Zusammenhang zwischen Aspartam und Krebs bei Menschen gefunden. Sowohl die EFSA als auch die FDA haben wiederholt bestätigt, dass Aspartam bei den derzeitigen Aufnahmemengen sicher ist und keinen Zusammenhang mit Krebserkrankungen aufweist.
World Health Organization (WHO) vom 14. Juli 2023
Phenylketonurie (PKU):
Menschen mit einer seltenen genetischen Störung namens Phenylketonurie (PKU) können Phenylalanin nicht richtig abbauen. Da Aspartam Phenylalanin enthält, müssen Menschen mit PKU ihre Aufnahme von Aspartam und anderen Phenylalaninquellen überwachen. In vielen Ländern sind Lebensmittel und Getränke, die Aspartam enthalten, mit einem Hinweis für Menschen mit PKU gekennzeichnet.
Nebenwirkungen und individuelle Empfindlichkeit:
Obwohl Aspartam als sicher eingestuft wird, können einige Personen empfindlich darauf reagieren und Nebenwirkungen erleben. Zu den möglichen Symptomen gehören Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Verdauungsstörungen und allergische Reaktionen. Diese Symptome sind jedoch selten und treten normalerweise nur bei Menschen auf, die besonders empfindlich auf Aspartam reagieren.
Fazit:
Aspartam ist ein künstlicher Süßstoff, der in vielen Lebensmitteln und Getränken weltweit verwendet wird. Die wissenschaftliche Forschung und die Bewertungen von Lebensmittelsicherheitsbehörden deuten darauf hin, dass Aspartam bei den derzeit empfohlenen Aufnahmemengen sicher ist. Es gibt keinen überzeugenden wissenschaftlichen Beweis für eine Verbindung zwischen Aspartam und Krebs oder anderen schwerwiegenden Gesundheitsproblemen. Personen mit PKU sollten jedoch ihre Aufnahme von Aspartam überwachen. Wie bei den meisten Lebensmittelzusatzstoffen können einige Menschen individuell empfindlich auf Aspartam reagieren. Wenn jemand unerwünschte Symptome verspürt, sollte er sich mit einem Arzt oder Ernährungsberater in Verbindung setzen, um eine angemessene Beratung zu erhalten.
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